Expect to build confidence and expertise

Ich habe kürzlich mein dreijähriges Jubiläum bei Siegfried hier in Minden gefeiert. Es fühlt sich an, als sei es eine lange, andererseits eine kurze Zeit zugleich. Mein Weg zu Siegfried war nicht geradlinig. Ursprünglich hatte ich geplant, zum Militär zu gehen, aber als mein Vater schwer erkrankte, musste ich eine Entscheidung treffen. Die Familie steht an erster Stelle, also blieb ich in der Nähe, um zu helfen, und beschloss gleichzeitig, zu Siegfried zu gehen. Es fühlte sich richtig an, besonders weil ich das Unternehmen schon immer gekannt habe, da ich in der Nähe des Werks aufgewachsen bin.

Bei Siegfried arbeite ich in der IPC-Abteilung (In-Prozess-Kontrolle). Meine Aufgabe ist es, die Qualität jedes Produkts zu überwachen und zu kontrollieren, während es die verschiedenen Produktionsstufen durchläuft. Es ist eine Arbeit, die Genauigkeit erfordert, insbesondere weil wir strenge Fristen und Standards einhalten müssen. Wir beginnen den Tag mit einer Übergabe, bei der mein Team und ich wichtige Informationen austauschen und die Prioritäten für die Schicht festlegen. Ich arbeite in Schichten, einschliesslich Nacht- und Wochenendarbeit, das gehört zu diesem Job.

Wir sind ein kleines Team mit vier Personen in meiner Schicht, aber wir arbeiten auch mit der grösseren Gruppe zusammen, welche die reguläre 8-bis-15-Uhr-Schicht abdeckt. Es gibt Zeiten, in denen jeder von uns alleine arbeitet, aber wir kommen immer zusammen, wenn jemand Hilfe benötigt. Es ist eine herrscht eine gesunde Balance zwischen Selbständigkeit und Teamarbeit.

Als ich hier anfing, war ich sehr schüchtern. Ich hatte wenig Selbstvertrauen und war mir meiner Fähigkeiten nicht bewusst. Alles fühlte sich neu und überwältigend an. Aber im Laufe der Zeit bin ich selbstbewusster geworden. Jetzt bin ich derjenige, der sein Fachwissen an die jüngeren Kollegen weitergibt. Es ist grossartig zu sehen, wie viel ich in diesen drei Jahren gelernt habe. Ich bin stolz auf die Erfahrungen, die ich sammeln durfte und dass ich sie nun an andere weitergeben kann.

Ich will nicht lügen – die Arbeit ist hart. Sieben-Tage-Wochen können anstrengend sein, aber was ich tue, bereitet mir wirklich Freude. Was das Ganze noch besser macht, sind meine Kollegen. Selbst an den härtesten Tagen haben wir gemeinsam Spass, das macht die Arbeit viel angenehmer. Der Teamgeist hier ist etwas, das ich sehr schätze. Obwohl die Arbeitsbelastung hoch ist, gelingt es uns, eine angenehme Atmosphäre zu schaffen, die alles reibungslos am Laufen hält.

Momentan bin ich zufrieden in meiner Rolle, aber ich bin immer offen für neue Möglichkeiten. Derzeit bespreche ich mit meinem Vorgesetzten einige Weiterbildungsmöglichkeiten, darunter Kurse zur Chromatographie und zur Wartung unserer Spezialgeräte. Ausserdem arbeite ich an einem persönlichen Projekt – ich bin freiwilliger Feuerwehrmann und freue mich auf die kommenden Schulungen.

Obwohl ich keinen konkreten Plan für meine nächsten Schritte habe, blicke ich zuversichtlich in die Zukunft. Wenn sich die Möglichkeit ergibt, mehr Verantwortung zu übernehmen oder etwas Neues auszuprobieren, bin ich bereit. Fürs Erste konzentriere ich mich darauf, weiterhin zu lernen und jeden Tag mein Bestes bei Siegfried zu geben.

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